JUGENDZENTRUM

Jugendzentrum Falam

Mit den Einnahmen aus dem «Domino-Sponsoren-Lauf» konnte das Jugendzentrum in Kalaymyo realisiert werden. Mit einem farbenprächtigen Fest wurde 2011 das neue Jugendzentrum eröffnet. Die vier Gebäude wirken einladend und hell, sie sind so angeordnet, dass in der Mitte ein grosser freier Platz ist. Ein Ort der Bildung und Begegnung ist entstanden.

Mit seinen Nähkursen, Sprachseminaren, Tanzveranstaltungen etc. ist das Zentrum eine Oase für die Jugend geworden.

Die Nähkurse in Kalaymyo sind ein grosser Erfolg

Naehkurs Jugendzentrum

12 junge Frauen besuchen an 5 Tagen pro Woche den beliebten Nähkurs. Es gibt sogar eine Warteliste! Uns freut es besonders, dass nach Kursabschluss mehrere Frauen ihr eigenes Nähatelier eröffnen konnten oder zuhause arbeiten. Damit stehen sie finanziell auf eigenen Beinen. Wir sind dankbar, so tolle Kursleiterinnen zu haben.


Die Geschichte von Luaite

Jugendzentrum Fotograf

Luaite wurde im kleinen Dorf Sunthla in der Nähe von Falam geboren. Als sein Vater starb, war er 4 Jahre alt. Seine Mutter verkaufte auf dem Markt Gemüse und Süssigkeiten, doch leider reichte das spärliche Einkommen nicht, um Luaite und seinen kleinen Bruder in die Schule zu schicken. Deshalb entschied sie sich, Luaite mit 7 Jahren ins Nazareth Kinderheim in Falam zu bringen. Dort wuchs der aufgeweckte Junge auf. Mit 14 Jahren konnte er mit einer alten Kamera – dem Erbe seines Vaters – bereits gut fotografieren. Ein Fotograf in der Stadt war von seinen Bildern so begeistert, dass er ihn zu seinem Assistenten machte. Nach dem 9. Schuljahr fand er 2003 in Kalaymyo eine Lehrstelle. Allerdings musste er dort 7 Tage pro Woche 12–14 Stunden am Tag unentgeltlich – mit Kost und Logis – arbeiten. Natürlich war er sehr beliebt bei seinem Chef.

Nach 10 Jahren erfüllte sich endlich sein Traum vom eigenen Foto- und Filmatelier. Dank einer zweckbestimmten Spende von Frau Gysin konnte ihm der Verein Kinderprojekt Burma 2013 eine Starthilfe geben. Heute ist er ein sehr gefragter Fotograf. Er ist inzwischen verheiratet und engagiert sich sehr in seiner Kirchgemeinde.

Doch nicht nur Luaite hat es geschafft. Unter den ehemaligen Heimkindern gibt es auch ausgebildete Krankenschwestern, Hebammen, Pfarrer und Handwerker an verschiedenen Orten.

Wie Sie sehen, trägt Ihr Beitrag Früchte

Wie einfach das geht, erfahren Sie auf der Seite “Ihre Hilfe.” Vielen Dank, dass Sie unser Projekt mittragen!